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Aktuelles und Berichte​

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Apothekerin Mag. Ulrike Zöchling mit der Gewinnerin Elisabeth Schack

Feste feiern, wie sie fallen

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Eine Woche ging es so richtig rund in der Hippolyt-Apotheke. Der Grund: Hippolyt, der Namenspatron der Stadt St. Pölten und der Apotheke feierte seinen Namenstag. Das Apotheken-Team um Magistra Ulrike Zöchling ließ sich dazu einiges einfallen.

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Entdecken und Erkunden

Kunden konnten in Schätz- und Duftspielen ihre Talente erproben und ihr Wissen erweitern. Auch erfuhr man viel über spannende Arbeitsprozesse hinter den Kulissen einer Apotheke, deren umfangreiches Sortiment an Medikamenten und deren Entwicklung. In einer Verkostung lernte man die vielseitige Geschmackspalette von feinen Essigen, einem Jahrtausende alten Würz- und Heilmittel kennen.


Gewinnerinnen

Im Schätzspiel eroberte Frau Elisabeth Schack (im Foto oben rechts mit Mag. Ulrike Zöchling) eine waschechte St. Pöltnerin mit temporärem Wohnsitz in Innsbruck,  einen Einkaufsgutschein im Wert von 30 Euro. Sie kam in ihrer Schätzung der Anzahl der in einem Glasgefäß befindlichen Medikamentenkapseln am nächsten.

Den zweiten und dritten Platz holten sich Frau Dhouhy und Herr Hubmayer. Sie freuten sich über einen  Gutschein im Wert von € 15.- und ein Überraschungsgeschenk.

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Hildegard-Gedenktage

Für alle, die Festwoche und Ratespiele in der Hippolyt-Apotheke verpasst hatten, lud Mag. Ulrike Zöchling vom 17. bis 21. Sept. aufs Neue ein: Denn es ging um Hildegard von Bingen, ihre Tätigkeit und ihre Philosophie! Es gab wieder Verkostungen, Gewinnspiele, aber auch die Möglichkeit, sich über den Aderlass nach H.v.B. nach den neuesten Forschungsergebnissen zu erkundigen. Das Apotheken-Team plant bereits  weitere Aktivitäten.

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​Magistra Ulrike Zöchling (Foto), Inhaberin der Hippolyt-Apotheke, erörtert im Interview mit Werner Pelz aktuelle Problematiken für Apotheken, PatientInnen und KundInnen (das vollständige Interview erschien auf meinbezirk.at/Bezirk St. Pölten.)

Interview

Mag. ​Zöchling: "Herausforderungen für Apotheken sind gewachsen!“

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​Im österreichischen Gesundheitswesen spielen Apotheken eine wichtige Rolle. Sie arbeiten eng mit der Ärzteschaft zusammen, um PatientInnen bestens mit notwendigen Medikamenten zu versorgen. Gleichzeitig sind sie aber auch Vorreiter in der Gesundheitsvorsorge und Ansprechpartner wenn es um niederschwellige Beratung geht.

Online-Handel als Gefahr für Patienten
Als eine der erfahrensten Pharmazeutinnen des Landes sieht Magistra Ulrike Zöchling, Leiterin der Hippolyt-Apotheke in St. Pölten, „die scheinbar grenzenlose Verfügbarkeit von Medikamenten im Internet als Herausforderung für das Gesundheitswesen“. Die oftmals mangelnde Überprüfbarkeit von im Online-Handel angebotenen Medikamente „kann für PatientInnen mitunter gefährlich werden und mit bösen Überraschungen enden“, so Zöchling. Nicht selten sei die Herkunft der Wirkstoffe unbekannt und die Produktion erfolge in dubiosen Hinterhöfen. „In österreichischen Apotheken hingegen gibt es nur sichere Medikamente sowie die nötige punktgenaue und individuelle Beratung dazu.“

Beste Medikamente und Alternativen
„Dabei geht der Trend in Europa und besonders Österreich zu immer besseren Medikamenten. Sie durchlaufen sehr strenge Kontrollverfahren, bis sie überhaupt reif für den Markt sind und zur Anwendung gelangen“, erklärt die St. Pöltner Pharmazeutin. Gleichzeitig steige der Bedarf nach Alternativen oder Ergänzungen zur Schulmedizin. „Hier sind wir ApothekerInnen gefordert, ständig am Puls der Zeit zu sein und uns mit der aktuelle Forschungen auseinanderzusetzen“, erörtert Magistra Zöchling. Als Beispiel nennt sie etwa die Spezialisierung in den letzten Jahre auf Darmgesundheit oder Salutogenese.

„Hinter den Kulissen“
Im Rahmen der Feierlichkeiten für den Namenspatron der Hippolyt-Apotheke gibt Zöchling und ihr Team Einblick in die Arbeit „hinter den Kulissen“: Hier wird eifrig gerührt, etwa dringend benötigte Salben für PatientInnen, die rasch verfügbar sein müssen. Eine andere Mitarbeiterin sichtet Information über ein neues, ärztlich angefordertes und verschriebenes Medikament. Ihre Kollegin klärt derweil mit einem Facharzt ab, ob einer Patientin ein Ersatzwirkstoff für ein nicht lieferbares Medikament gegeben werden kann. „Wir finden immer eine für Patienten gute Lösung“, erklärt Apothekenbetreiberin Ulrike Zöchling.

Ansprüche an Mitarbeiter steigen
Die Ansprüche an die Belegschaft einer Apotheke werden immer vielfältiger: Während PharmazeutInnen spezialisierter werden müssen, glänzen pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) als Allroundtalente: Höchste Genauigkeit und Konzentration ist in einer Apotheke das Um und Auf. Dazu kommt IT-Wissen, das immer wichtiger im Alltag wird. Und natürlich sind beste Kenntnisse im Bereich Warenmanagement in einer Apotheke notwendig um das Lager stets auf dem notwendigen Stand zu halten. Dies alles, unbemerkt von PatientInnen und KundInnen, die professionelle und individuelle Dienstleistungen erwarten.

Achtung E-Rezept!
Apropos Technik: Die Übermittlung ärztlicher Rezepte für PatientInnen an die Apotheken erfolgt mittlerweile fast ausschließlich digital, über das sogenannte E-Rezept. Allerdings wissen viele nicht, dass die Abholung eines Medikaments in der Apotheke nur mehr mittels E-Card funktioniert. Die Angabe der Versicherungsnummer alleine reiche nicht mehr, so Zöchling. Nur mit der E-Card werden die Rezepte in der Apotheke erst lesbar.​​ (wp)

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